Das kaputte Knie

Am 21. März 2016 habe ich mich bei einem Rollhockeyspiel am (im) Knie verletzt. Nach dem Spiel hatte ich solche Schmerzen, dass ich kaum auftreten konnte. Nachdem ich dann die angemessene Zeit gewartet habe, die man nunmal wartet, wenn man hofft, dass alles von alleine besser wird, musste ich dann tatsächlich mal zum Arzt.

Arzt Nummer eins sagt: Joa ich hab sowas schon gesehen, das dauert. Warten und es wird schon.

Arzt Nummer zwei sagt anderthalb Monate später das gleiche. Und sie hatten beide recht. Warten, oder operieren.

Da ich nicht so der Typ bin, der gerne lange wartet, habe ich nach ungefähr vier Monaten wieder angefangen Hockey zu spielen. Knappe vier Monate müssen doch reichen, oder?

Es war okay. Klar, ich hatte etwas Schmerzen, mal mehr, mal weniger, aber das war doch zu erwarten, oder?

Aber genau das, habe ich mal zwischen den zeilen im Gespräch mit einer Freundin erwähnt. Da ihr Papa Kniechirurg ist wurde sie direkt etwas böse und meinte: Nene du gehst mal schön zu meinem Vater und lässt den da draufgucken, bevor du es jetzt kaputt machst, weil dann landest du eh da und der hat genug so Fälle, wo der was retten muss, wo es eigentlich zu spät ist.

Sicher war mir klar, was ihr Papa von Beruf macht, aber ich krieg ja mit, dass er schon einiges zu tun hat und ich werde dann nicht auch einer von den Leuten sein, der schreibt, wenn er was will.

Aber auch diese verteidigung glättete die Wogen nicht. Bei mir seie das was anderes, ich hätte mich sofort melden sollen. Mir blieb also nichts übrig, als zuzustimmen und keine Woche später hatte ich einen Termin zum MRT und dann zum Gespräch in der Praxis.

Lange Rede hier der Sinn

Seit 15 Monaten habe, ich auf Grund eines 13 mm Knorpelschadens im Kniegelenks, Einlagen und eine wunderschöne Schiene, die diesen Schaden entlasten soll, damit der Knorpel regenerieren kann.

(Die Schiene drückt das Knie nach innen, die Einlagen unterstützen das – dadurch öffnet sich der Gelenkspalt und wird entlastet bla bla bla – Das war zumindest das, was ich verstanden habe)

Kontrolle nach drei Monaten: Bisschen besser geworden – weiter die Schiene tragen

Kontrolle nach weiteren drei Monaten: Ja is besser, aber noch nicht gut. OP wollen wir nicht und jetzt lohnt es auch nicht. Dafür ist das Risiko zu groß.

 

Und endlich der letzte Kontrollbesuch!

Die Schiene kann weg. Und es wird wieder Zeit, Sport zu treiben. Da die Rollhockey Vorbereitung erst Ende August beginnt, wäre es ja schade, wenn bis dahin nichts anstehen würde. Darum dachte ich mir: Warum nicht mal ein Zwischenziel setzen, damit man auch etwas hat, auf das man hinarbeiten kann.

Doch was genau das ist, lest ihr besser im nächsten Post, den dieser hier ist schon länger geworden, als ich geplant hatte.

Fazit: Knie ist wieder soweit o.k., dass ich wieder langsam mit Sport anfangen kann. Baby Schritte, aber Schritte.

 

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