Instagram & Co.

Fern ab vom Thema Triathlon würde ich gerne einfach mal die Thematik Instagram & Co. ansprechen. Also um genauer zu werden: Instagram und Facebook. Noch genauer: Warum poste ich dort nichts über meine Seite, oder warum lade ich keine Fotos von meinen Trainingseinheiten hoch?
Ganz ehrlich? Weil mir das super auf den Sack geht. Mich selbst interessiert nur von ganz wenigen Leuten, was und wie sie trainieren. Meistens Profis. Und mich langweilt fast alles daneben. Also würde ich mich selber langweilen, wenn ich Trainingsbilder posten würde und sie mir dann selber angucken müsste, darum lass ich es.
Ich hab sowieso eine Hass-Liebe mit Instagram. Und mit Facebook sowieso.

Facebook ist scheiße

Mal ernsthaft. Wer von euch mag eigentlich noch Facebook? Also so richtig? Sind wir nicht alle nur noch da, um zu sehen, wer mit „A anfängt und mir einen Döner kaufen muss“ und für irgendwelche dummen Uni-Gruppen?
Also mal im ernst: WER IST NOCH AUF FACEBOOK. So aktiv. Nicht dieses gezwungene durchscrollen, bei dem wir alle hoffen neben den Persönlichkeitstest von Buzzfeed und der Einordnung in unser Hogwarts Hauses vielleicht noch etwas interessantes zu finden?
Abgesehen von Rezeptvideos mit Käse. Käse im Rand, mit Käse überbacken bla bla bla.

Also ich bin da nicht mehr so wirklich aktiv.
Irgendwann in den letzten Monaten hat mein Interesse an der Plattform aufgehört. Ich kann nicht genau definieren warum, aber ich mag Facebook nicht mehr. Irgendwie treffen sich für mich dort alle, die man mal kannte, oder kennengelernt hat.
Da war es noch cool, tausende von Freunden zu haben auf Facebook und… ja ich muss auch zugeben, ich habe jeden hinzugefügt, weil ich dachte, dass Leute so eher meine Videos sehen.
Weil je mehr Leuten man das teilt, desto mehr Leute sehen das auch, right?

Jo und genau das ist das Problem. Jeder macht das jetzt so und ich werde gelangweilt von Scheiß, der mich nicht interessiert. Anzeigen von Sachen die ich nicht kaufen werde (oder schon gekauft habe, – gute Arbeit!)
Oder falls ich dann mal selber etwas geteilt habe – sei es auf einer meiner Seiten, oder meinem persönlichen Profil – dann haben das ja auch die Leute gesehen, die sich Dinge nur angucken, um drüber her zuziehen. Klar kann mir das egal sein, aber… Ich muss auch nicht all den Gesichtern auf Facebook unbedingt zeigen, was ich mache, damit die sich drüber lustig machen können, oder?
Also auch wenn man versucht, weniger auf die Meinung von anderen zu geben.
Klar versucht man das, aber trotzdem ziehe ich ja jeden Morgen Klamotten an und laufe nicht nackt rum, weil… Was würden die Leute denken?

Quelle: Satirehub.com

Instagram nervt

Instagram ist noch mal ganz anders. Ich finde es echt eine coole Plattform. Ich mag viele Leute denen ich folge und den kreativen Output den sie liefern. Aber man hat auch die Leute bei sich in der Liste, die all zu oft einfach nur auf den Sack gehen. Dinge posten, die einen nicht interessieren.
Wer will schon das Konzert von XY auf Instagram sehen. Verwackelt und mit schlechter Qualität?
Genau. Niemand.
Witzig nur, dass ich auch oft genug auf einem Konzert stehe und ein Video für meine Story filme, damit ich damit Leuten auf den Sack gehe und es sich niemand ansieht.
Und warum? Na damit all die Leute aus meinem Leben sehen, wie viel besser mein Leben doch ist.

Also kann man sagen: Wenn ich dann mal auf Instagram poste, dann würde ich mir selber auf den Sack gehen. Klingt komisch, aber wer denkt sich denn wirklich ernsthaft:
Man ey, die betrunkene Story von gestern, wo wir angestoßen haben und in die Kamera grölten ist ja meeeeeeeeeega!
Also außer ich, wenn ich betrunken bin.
Und ja ich weiß nicht, aber irgendwie ist mir dieses „endlich wieder schreiben“ doch schon relativ wichtig.
Man macht sich zu oft über andere lustig und sagt:

Gott XY kann ja überhaupt nichts, warum macht hat die überhaupt einen Blog, wenn ich das machen würde wäre das viel geiler.

Quelle: Ich – die letzen Jahre – immer.

Ja du Arschloch, (Ich rede hier mit mir selber!) kann ja sein, dass du es besser könntest,- der scheiß Unterschied ist nur einfach, dass du es ja nicht machst! Und warum? Weil du keine Lust hast, dir selber zu begegnen und zu wissen, dass dich Leute hinter ihren Bildschirmen scheiße finden und hassen, was du schreibst. Oder vielleicht hassen sie ja nur dass DU schreibst und sie nicht. Wer weiß das schon.
Aber genug von mir.

Lange Rede hier der Sinn

Ich dachte mir, dass ich schon gefunden werde, von Leuten die interessiert sind an dem, was ich so fabriziere. Weil ich ja schließlich auch andere Leute finde, die interessante Dinge erstellen. Aber ganz so flauschig ist die reale Welt doch nicht. Auch Leute, die ich so finde machen ja irgendwas, damit sie gefunden werden können. Weil am Ende des Tages tauchen die ja nicht einfach auf meinem Display auf, sondern ich werde von Twitter darauf aufmerksam gemacht. Und Twitter? Eh, schon immer irgendwie interessant. Wollte mein Twitter schon immer irgendwie ans Laufen bekommen, aber was soll man da machen, außer sich täglich über die Deutsche Bahn, oder die Telekom beschweren? (Grüße gehen raus…)
Kein Scheiß übrigens. Ich war lange Zeit nur auf Twitter unterwegs, um mich über die Telekom auszulassen.

Also dachte ich mir bei dieser Seite hier: Nix auf Facebook, nix auf Instagram. Ich will die Leute nicht langweilen. Also klar steht auf beiden Netzwerken in meiner Bio der Link zu dieser Seite, aber wer den klickt und sich dann gelangweilt fühlt, also der hat ja nun wirklich kein Leben.

Klar habe ich auch gemerkt, dass als Julian meinen Post zu seinem Logo auf Facebook geteilt hat, meine Zahlen nach oben gingen. Aber trotzdem. Ich werde denke ich mal nicht meine eigenen Inhalte auf Facebook posten.
So narzisstisch bin ich dann doch nicht. Ich lass euch das lieber machen. Danke im voraus! Herz.

Twitter und Linkedin for the win

Ich hab mich tatsächlich entschieden, meinen Blog exklusiv auf Linkedin und Twitter zu teilen.
Zum Einen, weil ich mehr mit diesen Plattformen interagieren möchte aber auch, weil ich einfach denke, dass ich dort wirklich nur die Interessierten erreiche – und Leute, die sich nicht interessieren es einfach nicht lesen.
As simple as that.
Ich hab keine Ahnung, ob das der richtige Weg ist, aber es ist einer, den ich gehen will.
Ich schreibe ja aktuell erstmal wieder des Schreibens wegen. Nicht um sonderlich viele Leute zu erreichen, sondern um es einfach zu tun. Komplettes Commitment. Einfach Zeit investieren, weil ich Bock habe und nicht darauf achten, wie vielen Leuten es gefällt.
Also klar will ich, dass es Leuten gefällt. Aber es ist wie mit dem Kaffee, den ich selber röste:
Am Anfang wollte ich Kaffee für mich selber rösten, um für mich den Kaffee zu finden, der mir auch schwarz schmeckt.
Jetzt, wo doch ein paar Leute gesagt haben, dass sie ihn auch mögen… ja cool, aber es ging um mich! Und ich hab so viel Zeit und arbeit investiert, weil ich an mich gedacht habe und es niemandem recht machen wollte. Darum steh ich auch hinter meinem Kaffee. Fertig aus. Wenn jemand den Kaffee nicht mag. Ja da gibt es eine einfache Lösung: Trink. Ihn. Nicht.

(Falls ihr ihn mögt und noch welchen wollt, oder ihn probieren möchtet, meldet euch! #ShamelessPlug)

Und irgendwie funktioniert Twitter für mich genau so.
Interessiert mich etwas, such ich danach, oder klicke drauf, wenn ich drüber stolper.
ABER! Ich geh nicht in den Kommentaren auf den Sack, wenn ich es schieße finde. Weil interessiert es mich nicht, interessiert es mich nicht, interessiert es mich nicht. Fertig.
Und Linkedin? Linkedin ist ja eh irgendwie netter. Da shitstormed dich niemand. (Fingers Crossed) Irgendwie fand ich Linkedin zusätzlich zu Twitter einfach passend. Auch wenn ich kurz überlegt hatte, ob das zu meinem High-End-Business-Profil (zwinker) passt, oder ob Kollegen…

! Und ich war schon so weit, dass ich bei „oder ob Kollegen“ dachte: Scheiß drauf !

Aus diesem Grund:
Mögt ihr, was ich so mache, dann teilt es gerne und wenn ihr am Ball bleiben wollt schaut immer mal wider auf Twitter und Linkedin vorbei.
Mögt ihr es nicht, dann herzlichen Glückwunsch, dass ihr bis hier hin gelesen habt. Dein Leben muss super sein 🙂

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