Gestern ist er zu Ende gegangen – mein Intensiv Schwimmkurs. Auf der einen Seite bin ich froh, dass es vorbei ist – auf der anderen Seite bin ich etwas traurig tatsächlich. Froh, weil es schon echt stressig war mit der ganzen Fahrerei aus Wuppertal nach Meerbusch. Traurig, weil man grade fast angefangen hat, eine Routine zu entwickeln. Und am wichtigsten: man hat Fortschritte gemerkt. Das ganze Techniktraining hat endlich ein bisschen Früchte getragen! Klar bin ich noch immer nicht der Michael Phelps, aber mir reicht es, wenn ich stetig schneller werde und in Frankfurt relativ entspannt aus dem Wasser komme.
Schwimmen soll entspannt sein
Meine Trainerin meinte übrigens, wenn ich Frankfurt beende, werde ich am Ende sagen, dass Schwimmen das Einfachste war. Nicht jetzt weil ich der Über-Schwimmer geworden bin, sondern schlicht aus dem Grund, dass 180 Kilometer auf dem Rad gefolgt von 42 Kilometer laufen echt kacke sind. Aber was soll ich sagen – der Schwimmkurs war für mich ein voller Erfolg! Habe zumindest schon mal viele meiner Fehler erkennen und abstellen können. Alles weitere soll dan dadurch kommen, dass man es einfach immer und immer wieder macht. Grade in meinem Kopf – am Wochenende, voller Trainingseuphorie – bedeutet dies, dass ich drei Mal die Woche ins Wasser gehen werde. Wir werden sehen, wie sich das dann im wahren Leben ausgeht mit Arbeit und Familie. Am Ende des Tages sag ich mir aber immer: Das haben schon Andere geschafft, wo ist dein scheiss Problem!? Bin gespannt, was die nächste Woche so bringt. Heute ist erstmal ein Tag Recovery. Wenn du meine Arme fragst, ist dies auch bitter nötig, obwohl ich schon wieder Panik habe, dass ich zu wenig mache. Doch wie muss man sich immer wieder sagen: Erholungs-Tage sind für das Training genau so wichtig, wie Trainings-Tage. Also heute mal ruhig – morgen dann wieder ne Runde laufen. Ich werde dich auf dem Laufenden (ha witzig!) halten!